Bei der Schaltung von Facebook Ads setzen sich die wenigsten Verantwortlichen richtig mit dem Kampagnen-Ziel auseinander. Da dies absolut die falsche bzw. gar keine Strategie ist, zeigen wir dir hier, welche unterschiedlichen Kampagnenziele es überhaupt gibt.
Die Kampagnenziele bei der Schaltung von Facebook Ads
Facebook orientiert sich bei den Zielen an einem klassischen Purchase Funnel Model. Das Modell ähnelt stark dem weitbekannten AIDA Modell:
Awareness (Aufmerksamkeit erzeugen)
Interest (Interesse wecken)
Desire (Kaufwunsch auslösen)
Action (Handlungsaufruf)
Anders als bei dem AIDA Modell unterscheidet Facebook Ads die Phasen in Bekanntheit, Erwägung und Conversion.
Zunächst wird bei Facebook Ads die Bekanntheit der Marke gesteigert. Anschließend beschäftigen sich die Social-Media-Nutzer in der Phase „Erwägung“ mit dem Unternehmen, um dann die interessierten Nutzer in der „Conversion“ Phase in Käufer umzuwandeln.
Die Facebook Ads Ziele: Bekanntheit
Bei dem Ziel Bekanntheit geht es um die Markenbekanntheit und die Reichweite. Vorrangig ist hier, dass potenzielle Kunden deiner Zielgruppe dein Unternehmen besser kennen lernen. Bei der Reichweite wird deine Anzeige so vielen Menschen wie möglich angezeigt. Die Markenbekanntheit spricht insbesondere die Personen an, die bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, sich für deine Produkte oder Dienstleistungen zu interessieren. So zielt die Reichweite mehr auf quantitative Ergebnisse ab, wodurch du bei der Auswahl der Markenbekanntheit mehr qualitative Leads ansprechen kannst.
Die Facebook Ads Ziele: Erwägung
Bei dem Facebook Ads Ziel „Erwägung“ sollen die Menschen erreicht werden, die sich schon einmal mit deinem Unternehmen beschäftigt haben und es nun noch näher kennen lernen sollen.
Bei der Erwägung gibt es viele konkrete Ziele, die du auswählen kannst:
- Interaktion erzeugen
- Video-Aufrufe
- Leadgenerierung
- App-Installation
- Traffic generieren
- Nachrichten
Das Ziel „Interaktion erzeugen“ soll darauf hinauslaufen, dass du möglichst viele „Gefällt mir“ Angaben bekommst, dass die Nutzer deinen Beitrag kommentieren oder, dass du Zusagen für eine von dir erstellte Veranstaltung bekommst.
Um deine Zielgruppe über integrierte Formulare zu einer Registrierung bewegen zu können, solltest du das Ziel „Leadgenerierung“ auswählen. So kannst du beispielsweise erreichen, dass mehr Menschen deinen Newsletter abonnieren.
Bei dem Ziel „Traffic generieren“ geht es darum, dass mehr Nutzer deine Webseite besuchen. So steigert sich salopp gesagt der „Verkehr“ auf deiner Seite.
Die Ziele Video-Aufrufe und App-Installation sind fast selbsterklärend: Mit den Zielen kannst du erreichen, dass deine Zielgruppe sich das Video in deiner Anzeige ansieht, oder dass sie zum App-Store weitergeleitet werden, um sich dort deine App herunterzuladen.
Die Facebook Ads Ziele: Conversion
Das letzte Ziel in deiner „Käuferreise“ ist die Conversion. Hier versuchst du deine Interessenten in Kunden umzuwandeln. Auch hier gibt es ein paar untergeordnete Ziele:
- Klassische Conversions
- Produktkatalogverkäufe
- Besuche im Geschäft
Die „klassische Conversion“ kennt jeder – hier verfolgst du das Ziel, dass der Kunde eine Handlung auf deiner Webseite vornimmt, wie z.B. ein Produkt in den Einkaufswagen legt. Komplizierter wird es dann schon bei den „Produktkatalogverkäufen“. Um Verkäufe hervorzurufen, werden den Kunden die Produkte aus dem Angebot deines E-Commerce-Stores angezeigt.
Du kannst durch Anzeigen auch die Facebook-Nutzer aus deiner Umgebung in dein stationäres Geschäft locken. Dies funktioniert durch das Ziel „Besuche im Geschäft“.
Facebook Advertising mit Nordwand Digital
Bei der Werbeschaltung kannst du neben der Auswahl des falschen Ziels und der falschen Zielgruppe viele Fehler machen. Wenn du bei der Facebook Werbeschaltung Unterstützung brauchst, sprich uns an!